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Zusammenfassung

Chris­tiane F.s Kampf: 'Wir Kinder vom Bahnhof Zoo' von Hermann & Rieck

875 Wörter / ~2½ Seiten sternsternsternsternstern_0.5 Autorin Marina P. im Feb. 2012
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Zusammenfassung
Deutsch

Universität, Schule

HBLA Oberwart

Note, Lehrer, Jahr

2011

Autor / Copyright
Marina P. ©
Metadaten
Format: pdf
Größe: 0.21 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern_0.5
ID# 14390







„Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“

Inhaltsangabe

 

Die Biografie „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ erzählt die Geschichte eines Mädchens das in die Drogenszene abrutscht. Es spielt sich in den 70er Jahren in Berlin ab. Geschrieben wurde es von Kai Hermann und Horst Rieck.

Christiane ist gerade mal sechs Jahre alt, als sie mit ihrer Familie nach Berlin zieht. Ihre Eltern ziehen mit ihr und ihrer kleinen Schwester in eine große Wohnung. Doch schon nach kurzer Zeit können sie sich die nicht mehr leisten und ziehen nach Gropiusstadt. Eine große Hochhaussiedlung. Da ihr Vater keinen Job findet wird er immer aggressiver. Wegen Kleinigkeiten bekommt sie schon Schläge. Als sie dann anfängt zur Schule zu gehen, lernt sie schnell, dass sie sich durchsetzen muss um Anerkennung zu bekommen. Da die Lage mit Ihrem Vater nicht besser wird und das Ganze eskaliert, zieht sie mit ihrer Schwester und ihrer Mutter aus. Schon nach kurzer Zeit zieht der neue Freund ihrer Mutter bei ihnen ein. Christiane kann ihn gar nicht leiden und fängt immer Streit an. Ihre Schwester hält es nicht mehr aus und zieht zu ihrem Vater. Der ist inzwischen wie ausgewechselt. Er hat eine Freundin und wohnt mit ihr zusammen. Er macht seinen Kindern sogar Geschenke. Anfangs redet Christiane kein Wort mit ihm, aber mit der Zeit bemerkt sie, dass er doch ihr Vater ist und sie wieder Kontakt haben wolle. So kommt es auch, dass sie mit ihm in den Urlaub fährt. Er hatte nämlich in der Zwischenzeit Arbeit gefunden.

Inzwischen geht Christiane schon in die Oberschule und lernt dort Kessi kennen. Sie ist sofort beindruckt von ihr. Kessi hat nämlich schon einen Freund. Sie freundet sich gleich mit ihr an. Zusammen besuchen sie „das Haus der Mitte“, eine Jugendeinrichtung der evangelischen Kirche. Dort raucht sie auch zum ersten Mal Haschisch. Sie gehen jetzt fast jeden Abend dorthin und treffen sich mit ihren Freunden. Mittlerweile nimmt sie auch schon Tabletten und vernachlässigt die Schule immer mehr.

Als eine neue Disco aufmacht geht sie mit ihren Freunden hin und sie finden da sofort Anschluss. Hier lernt sie auch ihren ersten Freund Atze kennen. Als Atze jedoch (wie viele Andere) anfängt Heroin zu nehmen, macht sie Schluss. Sie ist am Boden zerstört und lernt dadurch Detlef, den besten Freund von Atze, besser kennen. Sie verlieben sich ineinander. Detlef nimmt schon längere Zeit Heroin, ist aber noch nicht körperlich davon abhängig. Auf einem David Bowie Konzert lässt sich auch Christiane überreden und probiert es aus. Anfangs inhaliert sie es nur. Später will sie aber unbedingt die Erfahrung machen wie es ist wenn man sich eine Spritze in die Adern stößt. Seit dort an nehmen sie und Detlef regelmäßig Heroin. Sie glauben zu diesem Zeitpunkt noch, dass sie jederzeit aufhören könnten. Sie kommen sogar noch ein oder zwei Tage ohne Heroin aus. Sie müssen sich aber immer um Geld kümmern. Sie gehen betteln und stehlen auch die ein oder anderen Dinge. Die Schule interessiert Christiane schon lange nicht mehr. Zu ihrer großen Überraschung wird sie in die nächste Klasse versetzt. Die Hälfte der Sommerferien verbringt sie bei ihrer Oma auf dem Land. Schon bei der Fahrt zu ihr merkt sie, dass es sie beruhigt von Berlin Abstand zu bekommen. Der einzige Nachteil ist jedoch, dass sie Detlef vermissen würde.

Bei ihrer Oma ist sie eine ganz normale 13 Jährige. Sie spielt mit den anderen Kindern, schminkt sich nicht mehr und zieht auch keine Stöckelschuhe mehr an. Als sie wieder nach Berlin zurück kommt sucht sie gar nicht erst nach Detlef. Sie bleibt eine Weile lang clean. Als sie auf Klassenfahrt fährt, bekommt sie die Gelbsucht und muss drei Wochen lang in der Isolationsstation des Krankenhauses bleiben. Sie bekommt keinen Besuch. Nur die Briefe ihrer Mutter können sie noch etwas aufmuntern.

Als sie wieder zu Hause ist erzählt ihr Detlef, dass er inzwischen am Bahnhof Zoo anschaffen geht. Also musst, wenn sie Detlef sehen will, immer zum Bahnhof gehen. Sie fängt dann auch wieder an Heroin zu spritzen.

In der Wohnung von einem Freund haben die zwei zum ersten Mal Geschlechtsverkehr. Bald darauf  werden sie körperlich vom Heroin abhängig. Anfangs reicht das Geld, das Detlef verdient auch aus. Mit der Zeit brauchen sie aber größere Mengen Heroin und so muss auch Christiane anschaffen gehen. Sie schläft aber nie mit einem ihrer Freier. Das musste sie Detlef versprechen. Inzwischen waren ihre Freundinnen Babsi und  Stella auch vom Heroin abhängig und sie gehen auch regelmäßig zum Bahnhof Zoo um Geld für das Heroin zu beschaffen. Die Freunde stritten aber andauernd, weil jeder nur an seinen nächsten Schuss denkt und sich nicht um die Anderen kümmert.

Als Christiane eines Morgens sich zu Hause im Badezimmer Heroin spritz, bemerkt es ihre Mutter und fordert von ihr einen sofortigen Entzug. Drei Wochen lang macht sie zusammen mit Detlef bei ihr zu Hause einen Entzug. Anfangs ist es natürlich die Hölle für die Beiden. Nach einer Woche jedoch glauben sie, dass sie nun clean seien und gehen wieder vor die Tür. Als Christianes Stiefvater nicht mehr will, dass Detlef bei ihnen wohnt, treffen sie sich wieder mit ihren drogensüchtigen Freunden. Es dauert nicht lange und beide sind wieder total abhängig vom Heroin. Kurze Zeit später stirbt Christianes erster Freund Atze an einer Überdosis und sie wird total depressiv.


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