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Reflexion

Stel­lung­nahme zu Ente Tod und Tulpe von Wolf Erlbruch

1.732 Wörter / ~3 Seiten sternsternsternsternstern_0.25 Autorin Sabrina S. im Mai. 2016
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Dokumenttyp

Reflexion
Religionswissenschaft­en

Universität, Schule

EFS Osnabrück

Note, Lehrer, Jahr

2016, 1,5

Autor / Copyright
Sabrina S. ©
Metadaten
Preis 4.80
Format: pdf
Größe: 0.03 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern_0.25
ID# 56676







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Stellungnahme zum Medium „ Ente, Tod und Tulpe“

In der nachfolgenden Stellungnahme werde ich mich kritisch mit dem Buch „Ente, Tod und Tulpe“ auseinandersetzen. Das Medium werde ich in zwei Aspekten beurteilen: zum einen in der Fachkompetenz und zum anderen in der Selbst-und Sozialkompetenz. Schlussendlich möchte ich dann zu einem Fazit kommen.

Zunächst möchte ich das oben aufgeführte Medium hinsichtlich der religionspädagogischen Arbeit mit Kindern und Jugendlich in dem Bereich der Fachkompetenz für Wissen und Fertigkeit beurteilen. Beginnen werde ich mit der Vorstellung vom Tod. Meiner Meinung nach greift das Buch im indirekten Sinne die Stadien der Todeskonzepte in den jeweiligen Altersklassen auf.

Das Bedeutet, es wird nicht direkt beschrieben, was in der jeweiligen Phase vollstatten geht, bzw. was die Kinder fühlen (zum Bespiel, dass das Kind Interesse und Neugier zeigt). Die Kennzeichen der Phase werden durch Handlungen näher gebracht (zum Beispiel stellt die Ente Fragen, wie es nach dem Tod weiter geht).

Solche berechtigte Fragestellungen, ob die Ente in den Himmel oder in die Hölle kommt, werden nicht mit einer eindeutigen Antwort geklärt. Dies lässt Interpretationsraum für die Kinder. Eigene Vorstellungen werden gemacht. Da einige Fragen auch nicht mit einer einheitlichen Antwort aufgeklärt werden können, greift das Buch diese geschickt auf.

In dem vor-operatorischen Stadium, welches der Altersempfehlung des Buches entspricht, fragen sich die Kinder, was nach dem Tod passiert und zeigen Interesse. Da das Alter und der Grund des Todes nicht genannt werden, lässt dies wiederum freien Spielraum bei den Kindern.

Die Kinder machen sich eigene Gedanken und können begreifen, aber auch verinnerlichen, dass es kein festes Alter zum Sterben gibt und die Ursache vielfältig sein kann. Somit lässt sich dies nicht einfach verallgemeinern. Für mich stellt dieser Aspekt eine ideale Möglichkeit dar, den Kindern das sensible Thema näher zu bringen.

Würde der Ente ein bestimmtes Alter, sowie eine Todesursache zu geschrieben werden, könnte dies Auswirkungen auf das Gedankengut der Kinder haben. Das Bedeutet, die Kinder prägen sich ein, dass der Tod nur einem bestimmten Zeitpunkt und aus einem bestimmten Grund eintritt.

Hieraus kann schnell eine Angst und oder eine Beunruhigung entstehen. Die Kinder schreiben dies jeder Person zu und würden mit anderen Todesursachen, aber auch einem früherer Alter nicht zurechtkommen und irritiert sein. Demzufolge kann den Kindern keine Theorie darüber gegeben werden, dass alles auf einen Aspekt zurückzuführen ist.

Diese Frage wird daher im Buch nicht direkt beantwortet und regt demzufolge zum Nachdenken und interpretieren an. Dieser Aspekt stellt für mich eine positive Bewertung des Mediums da. Das Buch fixiert sich auf das wesentliche, dem Sterbeprozess und dem Tod. Die Hauptcharaktere sind immer nur die Ente und der Tod, sodass der F.....[Volltext lesen]

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Daher bin ich der Auffassung, dass das Buch „ Ente, Tod und Tulpe“ der religionspädagigschen Arbeit mit Kindern ab dem Vor- und Grundschulalter, aber auch Jugendlichen und Erwachsenen bei der Trauerbewältigung eingesetzt werden kann. Meiner Meinung nach muss die Persönlichkeit, der Entwicklungsstand und die Situation des Kindes genau analysiert werden.

Ich muss mir sicher sein, ob das Buch das richtige für das Kind/ die Kinder ist und es individuell angehen. Einzelnen Textstellen können variiert werden. Anschließend möchte ich noch kurz auf die Medienkompetenz eingehen. Besonders positiv anzumerken ist, dass es den passenden Film zum Buch gibt, welcher dem Buch exakt gleicht.

Meiner Einstellung nach hilft dies nochmals, das gehörte bzw. gelesene aus dem Buch besser zu verarbeiten. Die Figuren verfügen über Stimmen und die Handlung wird durch ruhige, der Stimmung angepasste Musik unterlegt. Darüber hinaus bietet das Internet vielseitiges Arbeitsmaterial, welches dem Buch angepasst ist und das Thema differenzierter und intensiver aufarbeitet.

Das Thema wird dabei pädagogisch, emphatisch und auf eine spielerische Art und Weise den Kindern näher gebracht. Meiner Einschätzung nach stellt das Buch daher eine gelungene Medienkompetenz da, welche durch ihr vielfältiges Begleitungsmaterial das Thema angemessen näher bringt.

Im Folgenden möchte ich das Medium hinsichtlich meiner eigenen Auseinandersetzung mit dem Glauben, bzw. meiner Haltung im Sinne der Personalen Kompetenz im Schwerpunkt Selbst- und Sozialkompetenz beurteilen. Ich persönlich habe mich vor der Einheit im Religionsunterricht sehr wenig mit den Tod beschäftigt.

Zum einen liegt das daran, dass ich mich zurzeit „ mitten im Leben“ befinde und mir daher noch keine Gedanken über das Thema machen möchte. In meiner Familie gab es zwar schon einige Todesfälle, die jedoch hinsichtlich einer langjährigen Krankheit entstand sind, oder Aufgrund des hohen Alter eintraf.

Darüber hinaus hab ich daran wenige Erinnerungen, da ich noch kleiner war und den „ Tod“ zu dem Zeitpunkt noch gar nicht wirklich begriff. Durch die Auseinandersetzung mit dem Buch ist mir allerdings bewusst geworden, dass der Tod immer eintreffen kann und die Ursachen nicht unbedingt meinen Er.....

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Meiner Ansicht nach, ist es wichtig, dass ich mich selbst mit dem Thema „Tod, Sterben und Trauer“ auseinanderzusetze, da ich in meiner beruflichen Laufbahn mit hoher Wahrscheinlichkeit mit diesem Thema konfrontiert werde. Sei es, dass ein Kind diesbezüglich Fragen hat, oder sich durch ein Lebensereignis damit beschäftigen muss.

Meiner Betrachtungsweise nach bemerken Kinder schnell, wenn mir das Thema unangenehm ist und ich dem Kind ausweiche. Als pädagogische Mitarbeiterin muss ich wissen, was dies in den Kindern auslöst. Die Kinder werden vermutlich eingeschüchtert und trauen sich nicht, sich mit diesem Thema weiter auseinanderzusetzen.

Ich kann ihnen bei dieser Auseinandersetzung keine hilfreiche Unterstützung sein. Dies könnte dazu führen, dass ich den Kindern keine pädagogischen antworten gebe oder eine genaue Antwort, welche die Kinder daran hindert, sich ein eigenes Gedankengut anzuschaffen.

Für mich persönlich ist das Buch ein Anfang dafür, dass ich mich mit dem Thema für mich persönlich revanchieren kann. Selbstverständlich kann ich nicht sagen, dass das Buch nur alleine dafür verantwortlich ist. Auch eigene Gedanken und Erfahrungen, welche durch das Buch nochmals ausgelöst werden, tragen dazu bei.

Die gesamte Einheit, die dieses Thema beinhaltet hat mich nachdenklich gemacht. Ich denke meine Gedanken sind zu negativ, sodass ich mich nie mit dem Thema beschäftigte. Darüber habe ich mir viele Gedanken gemacht, sodass ich zu dem Entschluss gekommen bin, dass ich das Leben in ihren höhen und Tiefen genießen und leben sollte.

Mir ist durchaus bewusst, dass es auch schwierige Lebensphasen gibt. Diesen Standpunkt sollte ich den Kindern auch vermitteln, dass das Leben wieder weiter geht. Das altbekannte Sprichwort „Leben und Tod; daraus ist alles zusammengesetzt“, von Wilhelm Heise, erklärt nochmal, dass jeder der Lebt, auch sterben muss.

Daher denke ich, dass ich das Thema auch mit den Kindern emphatisch und in einer positiven Atmosphäre angehen muss. Es kommt leider nicht selten vor, dass auch Kinder versterben. Bei der Selbst-und Sozialkompetenz ist es erforderlich, sich den eigenen Gefühlen zu stelle und sich emphatisch und kongruent in die Kin.....

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