Wenn nicht mehr Zahlen und Figuren - Novalis
Gedichtanalyse
Das Gedicht „Wenn nicht mehr Zahlen und Figuren“ stammt von Novalis. Er wurde am 2. Mai 1772 geboren und starb am 25. März 1801. Georg Friedrich Philipp Freiherr von Hardenberg, so sein bürgerlicher Name, studierte in Jena, Leipzig und Wittenberg. Novalis war ein Dichter der Frühromantik.
Das Gedicht spricht sich gegen die Aufklärung aus, da diese nicht das Leben bestimmt. Es ist kein typisches romantisches Stimmungsgedicht, sondern eher ein klar strukturiertes Gedankengedicht.
Das Gedicht besteht aus einer Strophe mit insgesamt 12 Zeilen. Es besitzt einen vierhebiger Jambus, sowie einen Paarreim. Außerdem besteht das Gedicht aus einem einzigen weitergeführten Satzgefüge, da sich die fünf Nebensätze mit „Wenn“ mit dem „Dann-Satz) in ein logisches Satzgebilde fügen.
Das sprachliche Mittel hierzu ist die Anapher. Desweiteren folgt nach den Bedingungen eine Konsequenz.
Im 1./2. Vers wird Kritik am überzogenen Anspruch der Naturwissenschaft geübt. Novalis schreibt in einer Antithese, dass „Zahlen und Figuren“ der „Schlüssel“ des Weltverständnisses und des Lebens wäre, was man auch zur Kritik der Aufklärung zählen kann.
In den nächsten beiden Versen (3/4) werden auch die „Tiefgelehrten“, also die Vertreter der Wissenschaft angesprochen, die eben nicht alles erklären können, wie eben die Liebe der Menschen. Außerdem will Novalis wohl damit ausdrücken, dass Künstler und Liebende mehr Weisheit besitzen, .....[Volltext lesen]
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