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Bericht
Deutsch

Karlsruhe

Dr. Orkan

Diana . ©
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ID# 1494







Protokoll Michael Kohlhaas“ von Heinrich Kleist


Unser erster Methodentag befasste sich mit dem szenischen Interpretieren von „Michael Kohlhaas“ von Heinrich Kleist .

Um 8:00 Uhr begannen wir in der Aula mit der Wahrnehmung des eigenen Körpers im Raum. Wir bekamen die Aufgabe, uns im Raum normal zu bewegen und uns gegenseitig zu begrüßen. Danach wurden wir aufgefordert, erst schnell und dann langsam zu laufen.

Frau Hey bat uns auf unterschiedliche Arten zu begrüßen. Zuerst sollten wir unsere Mitschüler freundlich begrüßen, danach ängstlich, eingeschüchtert, temperamentvoll und zu guter Letzt mit einer geringfügigen Berührung.

Als nächstes bildeten wir zusammen einen Kreis, machten unsere Augen zu und liefen blind zur Mitte des Kreises, bis wir einen anderen Schüler an der Hand fassen konnten. Da wir nicht sehen konnten, wen wir an der Hand hatten, bildete sich aus dem einen Kreis ein zweiter.

Nun wurde Musik angemacht, und wir wurden aufgefordert, nocheinmal in der Aula herumzulaufen. Immer, wenn die Musik ausging, mussten wir sofort auf der Stelle stehen bleiben und auf eine Säule zeigen und laut „You“ rufen.

In der nächsten Aufgabe wurden zunächst in einem Kreis Zweier- Gruppen gebildet (1,2,1,2 ausgezählt). Jeder Schüler suchte sich von der jeweiligen anderen Gruppe einen Partner. Wir wurden aufgefordert, mit angespannter Körperhaltung aneinander vorbeizulaufen.

Danach wurden wir in Vierer- Gruppen eingeteilt. Alle Schüler setzten sich auf die Bühne der Aula. Jede dieser Vierer- Gruppen ging auf die andere Seite der Aula und von dort aus mit angespannter Körperhaltung zurück zum Ausgangspunkt.

Wenn wir dann vor der Bühne in einer Reihe standen, sollten wir uns verbeugen, jedem Mitschüler auf der Bühne in die Augen schauen und eine zu uns passende Geste machen.


Jetzt bildeten wir wieder einen Kreis. Jeder musste seinen Namen zuerst laut vor der Klasse sagen; anschließend sprachen wir nur die Vokale und Konsonanten unseres Namens aus.


Es folgte eine Stunde Pause.


Nach der Pause bekamen wir die Aufgabe, uns auf verschiedene Arten fortzubewegen. Zuerst krabbelten wir wie ein Baby, danach liefen wir wie auf einem Laufband, dann wie auf einem Stoppelfeld und zuletzt wie ein Kleinkind, das gerade erst laufen gelernt hat.

Nun wurde wieder ein Kreis gebildet und durchgezählt (1,2,1,2). Die Zweier gingen in den Kreis. Die Schüler des inneren Kreises drehten sich um, so dass sie sich gegenüber standen. Jeder Schüler bekam ein Zitat aus dem Buch „Michael Kohlhaas“.

Ich bekam das Zitat: „Wer mir sein Wort einmal gebrochen, mit dem wechsel ich keins mehr“. Dieses Zitat sagten wir zunächst normal zu dem uns gegenüberstehenden Schüler im äußeren bzw. inneren Kreis. Danach mussten wir es euphorisch, traurig, fröhlich, cool und wütend aufsagen.

Nun bildeten wir wieder einen großen Kreis und sagten unser Zitat nur mit Vokalen und Konsonanten auf. Danach liefen wir wieder in der Aula umher und sagten jedem, mit dem man Augenkontakt hatte, unser Zitat.

Der Rest der Klasse hatte die Figur zu erraten. Als die Figur erraten wurde, sagten wir nochmals den Namen der Figur und ein dazu passenden Satz. Meine Figur war der Kurfürst von Wittenberg, so dass ich mir das Zitat, „Ich regiere Wittenberg“ überlegte.

Anschließend konstruierten wir ein Schaubild. Dazu bildeten wir Gruppen. Jede Gruppe bekam eine Figur mit einer Situation aus dem Buch. Diese Situation stellten wir mit der Gruppe so nach, dass die anderen Schüler in der Lage waren, sie zu erraten.

Danach fingierten wir ein Interview über eine Figur aus dem Buch. Meine Gruppe (Felix, Gwenny und Ich) hatte „Herse“. In dem Interview sollten sämtliche Informationen über unsere Figur enthalten sein, wie z.B.

·         Zeit

·         Eltern

·         Aussehen

·         Wohnort

·         Beziehung zu anderen

·         Chrakter

·         Berufe

etc.

Unsere Gruppe hatte die Idee, ein Interview auf dem Arbeitsamt darzustellen. Herse stellte also einen Arbeitlosen dar, der auf der Suche nach Arbeit ist.

Die vorletzte Aufgabe bestand darin, mit nur wenigen Worten, die wir von Frau Hey auf einem Zettel bekamen, eine Szene darzustellen. Wir bekamen die Worte „Lüge, Verrat und Aufhebung der Amnestie“.

Die letzte Aufgabe war es, das ganze Buch in nur 5-10 Minuten mit den wichtigsten Szenen nachzuspielen.

Nach dieser Aufgabe war der erste, sehr informative Methodentag vorrüber und wir durften nach Hause gehen.


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