Inhalt: Der Text bietet einen umfassenden Überblick über das Phänomen der Hooligans, von ihren Anfängen bis hin zu ihrer kulturellen Bedeutung. Er beleuchtet die Charakteristika und sozialen Hintergründe von Hooligans sowie ihre Verbindung zu Gewalt und Sport. Die politischen Aspekte, insbesondere der Zusammenhang mit Rechtsextremismus, werden ebenfalls thematisiert. Zudem wird die Darstellung von Hooligans in der Musik und im Film untersucht.
Hooligan kommt aus dem englischen und wird übersetzt mit „Raufbolden“, „Rabauken“ oder „Schlägertypen“. Hooligans sind Personen die im Rahmen von bestimmten Veranstaltungen, darunter auch Sportereignisse, durch aggressives und unkontrolliertes Verhalten für Aufsehen sorgen.
Hooligans treten meist in größeren Gruppen auf und zeigen eine hohe Gewaltbereitschaft. Jedoch trifft diese hohe Gewaltbereitschaft nicht auf alle Hooligans bzw. deren Gruppen zu. In der Regel sind sie auch fanatische Anhänger eines Sportvereins. Das größte Problem mit Hooligans gibt es im Fußball.
Hooligans grenzen sich von den normalen Anhängern ab, da sie mit dem Fußballklub sehr eng verbunden fühlen und sich mit ihm auch identifizieren können. Gefährlich wird es meist bei oder nach Fußballspielen, da dort meist aggressive Hooligans aufeinander treffen und es oft zu extrem gewalttätigen Auseinandersetzungen kommt und teilweise auch Personen schwer verletzt werden.
Bei der Unterscheidung zwischen Fans, Ultras und Hooligans eines Vereins muss man aufpassen. Hooligans kultivieren mit ihrem Verhalten Gewalt.
2.Geschichte des Hooliganismus
Es kam bereits um die Jahrhunderte zum 20. Jahrhundert zu ersten Auseinandersetzungen mit Fußballfans. Ihre Aktionen sind zwar nicht vergleichbar zu den heutigen, jedoch wurden Gegenstände auf Spieler und auf das Feld geworfen. 1909 musste sogar ein Match in Glasgow abgebrochen werden, da die Fans auf beiden Seiten, das Spielfeld stürmten.
Ein Beispiel aus Deutschland aus den 1930iger Jahren zeigt, dass eine gewisse kriminelle Energie schon immer vorhanden war. Damals wurde ebenfalls das Spielfeld gestürmt und der Unmut wurde an einem Spieler ausgelassen.
Die mediale Verbreitung des Hooliganismus setzte in den 60iger Jahren in England ein. Damals macht sich die InterCity-Firm (kurz die Firma) einen Namen. Sie war die bekannteste Fußball-Fangruppe Englands. Ihre Anhänger standen dem Verein West Ham United nahe und versetzten die Gegner i.....[Volltext lesen]
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Die ersten Vorfälle von Hooligans gehen bis ans Ende des 19. Jahrhundert zurück. Heute gilt der Begriff im angelsächsischen Sprachgebrauch als veraltet. Die Großeltern kennen ihn, die mittlere und die junge Generation haben ihn (im Gegensatz zur Situation in Deutschland) nicht im aktiven Sprachrepertoire, sondern belächeln die altbackene Bezeichnung.
Den gemeinten Personenkreis bezeichnet man eher als riots.
5.Philosophie und Hooligan-Kultur
Bestimmte Elemente der Hooligan-Kultur sind unter anderem das Kultivieren einer Ästhetik der Aggression. Die meisten geben an, dass ihr Bewegunggrund der Kick sei, den man mit physischer Gewalt erreicht. Ein weiterer Grund ist es das man sich gegenüber dem Gegner beweisen will und ihm zeigen will das man stärker sei als er.
Meiner Meinung nach der wichtigste Grund ist jedoch der des Gruppenkults. Viele Leute die in ihrem Leben keinen Sinn finden oder generell unfähig sind für Partnerschaften und Freunde fühlen sich zu Gruppen hingezogen, sie können nicht dabei nicht entscheiden ob die Gruppe „gut“ oder „böse“ ist.
Dieser Zusammenhalt der Gruppe ist für viele Leute der Hauptgrund.
Hooligans sind nicht nur ein Haufen wilder Leute, sondern es gibt sowohl eine hierarchische Ordnung, als auch den sogenannten Ehrenkodex, den man als Hooligan beachten sollte. Der sagt aus, dass man keine Zuschauer der Veranstaltung verletzten darf, sondern nur gegnerische Hooligangru.....
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8.Rechtsextremismus
Vom Hooliganismus ist es nicht mehr weit zum Rechtsextremismus. Der Hass der verfeindeten Gruppierung richtet sich laut einer Umfrage aus Deutschland bei Rechtsextremen nicht nur gegen die verfeindeten Hooligans sondern generell gegen das Land. Deshalb kommt es gerade bei Länderspielen oft zu rechtsradikalen Ausschreitungen.
Anhand dieser Umfrage kann man feststellen, dass es in Deutschland derzeit 13.000 Hooligans gibt. Laut Bundesregierung hat der Verfassungsschutz bei knapp zehn Prozent der in der Polizeidatei „Gewalttäter Sport“ erfassten Hooligans Gewalttaten im rechtsextremen Bereich aufgezeichnet.
Die genaue Zahl lässt sich jedoch nur schwer feststellen, da man von einer weitaus höheren Zahl ausgehen kann, da die Dunkelziffer recht hoch sein könnte. Darüber hinaus muss man die kriminelle Energie beachten, die in einem Hooligan steckt.
Beispiele aus Österreich:
Vorfälle mit nationalsozialistischen Symbolen:
·Bei dem Spiel von St. Pölten gegen den Wiener Sportklub schwenkten die „Bad Boys“ aus Niederösterreich eine „Reichskriegs Flagge“ und eine „Südstaatenfahne“, die beide repräsentativ für „verbotene NS-Zeichen“ gelten, und von „Neonazis“ gerne verwendet werden.
·Im Frühjahr 2009 haben sich die Fans vom FC Braunau, die „Bulldogs“ mit dem „Hitlergruß im KZ Mauthausen fotografieren lassen“. Diese präsentierten sie dann auf der vereinseigenen Homepage.
·Bei den Spielen zwischen dem SK Rapid und der Wiener Austria kommt es immer wieder zu „antisemitischen Parolen“, wie z.B. „Wir bauen eine U-Bahn von hier bis nach Auschwitz!“
·Eine Keltenkriegsfahne wurde beim Derby .....
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Oftmals werden Ausschreitungen auch auf untere Ligen übertragen, da dort weniger Exekutiveinsatz ist und die Überwachung mit Kameras kaum ausgeprägt ist. Dies wird oft von Hooligans ausgenutzt.
10.Musik der Hooligans:
Die Musik der Hooliganszene spiegelt sich zumeist im Punkrock wieder. Außerdem wurde die Hooliganszene von wilder Rockmusik geprägt. Die Themen der Liedtexte haben meistens etwas mit Kampfgeist, Stärke, Durchhaltevermögen und Freundschaft zutun und sind für Außenstehende nur schwer zu verstehen.
In Europa gibt es einige mehr oder weniger bekannte Bands.
Zu den bekanntesten Bands im deutschsprachigen Raum zählen unter anderem die Bremer Band „Kategorie C“ und die Leipziger Band „Tanzkapelle Südfriedhof“. Sie sind bekannt für viele Lieder in der Hooliganszene. International bekannte Bands sind „The Business“ für den englischen Fußball, „Discipline“ aus Holland.
Die österreichische Band „Wiens No.1“ ist nicht nur in nationalen sondern auch in internationalen .....
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