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Referat
Biowissenschaften

Universität, Schule

PVS Nürnberg

Note, Lehrer, Jahr

2009

Autor / Copyright
Andreas M. ©
Metadaten
Preis 3.50
Format: pdf
Größe: 0.09 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternstern_0.5stern_0.3
ID# 5650







Genetische Familienberatung


Definition von Pränataldiagnostik:

Diese umfasst Untersuchungen vor der Geburt, mittels derer festgestellt werden soll, ob bestimmte Erkrankungen oder Fehlbildungen beim Kind vorliegen.


Ziele und Möglichkeiten:


-          Feststellung von Erkrankungen und Behinderungen oder die Bestätigung der Intaktheit der Schwangerschaft (und somit auch Abbau der psychischen Belastung)

-          Genetische Untersuchungen: Vorhersagung/Ausschließung von Störungen, die sich erst im späteren Leben zeigen

-          In Einzelfällen: Behandlung der Erkrankungen während der Schwangerschaft

-          Ultraschall: Beurteilung von Wachstum und Gestalt des Kindes, ebenso die Funktion seiner Organe

-          Entscheidungshilfe bei kindlicher Störung über die Fortsetzung oder den Abbruch der Schwangerschaft (Erfolgen dann bei einem Facharzt für Humangenetik oder durch den Arzt mit der Zusatzbezeichnung „Medizinische Genetik“)


Gefahren und Grenzen:


-          Wiederholungsvoraussagung von Erbkrankheiten nur möglich, wenn biologischer Vater bekannt ist

-          Oft keine sicheren Diagnosen über den Gesundheitszustand des Kindes

-          In den meisten Fällen keine Behandlung, weder vor, noch nach der Geburt durchführbar

-          Bei Erkrankung: Hervorrufen von schweren Beeinträchtigungen am psychischen wie auch physischen Wohlbefinden der Schwangeren

-          Schweregrad einer erkannten oder einer vorausgesagten Krankheit nicht gut einschätzbar

-          Invasiver Eingriff kann Fehlgeburten auslösen (unterschiedlich – je nach Methode)

-          Weitere Folgen, die sich je nach Eingriff ergeben können (z.B.: Verletzung des Feten, Infektionen an der Punktionsstelle,…)


Mögliche Auslöser für ein krankes Kind:


-          Krankheitsvorgeschichte der Schwangeren, eventuell Krankheiten, w.....[Volltext lesen]

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b)     Invasive Diagnose:

Hierdurch werden Gewebe oder Zellen des Kindes

durch einen körperlichen Eingriff gewonnen. Die zwei am häufigsten durchgeführten Arten heißen Amniozentese und Chorionzottenbiopsie.


Amniozentese:

Ab der 14. Schwangerschaftswoche wird die Amniozentese angewandt, jedoch nur bei einem Verdacht auf ein krankes Kind (siehe „mögliche Auslöser“). Unter Ultraschallüberwachung wird eine Nadel durch die Bauchdecke und in die Fruchtblase gestochen.

Um danach das Fruchtwasser und vom Fetus abgegebene Zellen untersuchen zu können, müssen etwa 20 ml entnommen werden. Die Fruchtwasserprobe kann sofort im Labor untersucht werden (Schnelltest genannt); um jedoch genaue Aussagen treffen zu können, muss eine Zellkultur angelegt werden.

Nachgewiesen werden können: Erbkrankheiten (Chromosomenanomalie: z.B.: Trisomie21), Stoffwechselstörungen (z.B.: Galaktosämie), Blutgruppenunverträglichkeit zwischen Mutter und Kind und bestimmte Fehlentwicklungen des .....

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Außerdem gibt es zwei Möglichkeiten: Die häufigere Version ist die Punktion, welche aber durch die Einführung eines Katheters über die Scheide und den Gebärmutterhalskanal ersetzt werden kann (Infektionsgefahr größer). Da der Eingriff jedoch kompliziert ist sollte man sich an spezialisierte Zentren wenden, die auf diesem Gebiet Erfahrung haben.

Zu beachten ist das 1%ige Fehlgeburtsrisiko, das die Chorionzottenbiopsie mit sich bringt.

Quellen: Biologiebuch

Referat aus dem Biologiegrundkurs 12/1 (26.11.2008) .....

Quellen & Links

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