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Musterlösung Fallaufgabe [P-KOSTS01-XX1-K03]

Fall­auf­gabe Kosten­rech­nung P-KOSTS01-XX1-K03 Finan­zi­elle Probleme der Klinik Regen­bogen GmbH

1.893 Wörter / ~13 Seiten sternsternsternsternstern Autorin Carmen Ha. im Jun. 2016
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Dokumenttyp

Fallaufgabe
Rechnungswesen
P-KOSTS01-XX1-K03

Universität, Schule

Apollon Hochschule der Gesundheitswirtschaft Bremen

Note, Lehrer, Jahr

1,7; Terkatz, 2015

Autor / Copyright
Carmen Ha. ©
Metadaten
Preis 14.50
Format: pdf
Größe: 0.17 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern
ID# 57816







Fallaufgabe „Kostenrechnung“

„P-KOSTS01-XX1-K03“


Inhaltsverzeichnis

Hauptteil

1. Beschreibung der Problemlage der Klinik Regenbogen GmbH

2. Kennzahlen des Monatsberichts Dezember

3. Grundgerüst für ein Berichtswesen in Bezug auf Kosten- und Leistungsgrößen

          3.1 Berichtswesen für Geschäftsführer

          3.2 Berichtswesen für Pflegedienstleitung

          3.3 Berichtswesen für Chefarzt

4. Anforderungen der Kosten- und Leistungsrechnung

IV.       Literaturverzeichnis


1.        Beschreibung der Problemlage der Klinik Regenbogen GmbH

Die derzeitige Situation der Klinik Regenbogen GmbH ist von einem finanziellen Defizit geprägt, welches zu spät erkannt wurde und auf eine falsche Interpretation der Kennzahlen zurückzuführen ist. Der Geschäftsführer, Herrn Träumer, wog sich mit dem Monatsbericht des Monats September in Zufriedenheit, da die bisher heran gezogenen Kennzahlen zur Interpretation nicht auf ein negatives Ergebnis hindeuteten.[1]

Im Hinblick auf die prozentuale Patientenauslastung über das ganze Jahr, liefert der Monatsbericht, ein gutes Ergebnis von 89 Prozent. Doch  ist dies nur auf eine zu lange Verweildauer (VWD) der Patienten zurückzuführen.[2] Des Weiteren liegt eine Steigerung der Fallzahlen um vier Prozent vor, doch der Rückgang des CMI um sieben Prozent (Case Mix Index) wurde nicht berücksichtigt.

Ferner bekommt Herrn Träumer den Eindruck, dass alle Vollzeitkräfte wie geplant eingesetzt wurden und eine Deckung des Pflegepersonals vorhanden ist, doch die tatsächlich geleisteten Überstunden entsprechen zehn zusätzliche Vollzeitkräfte und somit einen hohen Kostenaufwand.[3]

Die beschriebenen Kennzahlen des Monatsberichts Dezember sind den Bedingungen der DRG‘s (Diagnosis Related Groups) nicht angepasst und stammen aus der Zeit der Kostendeckung in der Kostenrechnung im Krankenhaus.[4] Herrn Träumer hat in Folge dessen, im Monatsbericht Dezember, nur Ausschnitte des Berichtswesens betrachtet.

Herrn Pfenning hat im Vorfeld diesbezüglich schon länger versucht, das Berichtswesen an die Herausforderungen unter DRG-Bedingungen anzupassen, was von Herrn Träumer ignoriert und als „neumodischer Kram“[5] abgetan wurde.

Hinzu kommt, dass Herrn Pfennig, nicht wie vereinbart, nur Herrn Träumer kontaktiert, sondern auch Herrn Blutig, Frau Mull und Herrn Gibacht informiert hat. Diese drei sind von der Defizitanalyse und dem  finanziellen Problem des Krankenhauses überraschat, da Herrn Träumer stets ein überragendes Ergebnis angedeutet hat.[6] Die nicht Einhaltung der vereinbarten Informationswege sorgt für Aufregung und für personelle Umstrukturierungen, insbesondere für Herrn Träumer,[7] der sich auf Grund der dargestellten Problematik nicht selbstständig rechtfertigen kann und somit auf die Hilfe von Herrn Pfennig angewiesen ist.[8]

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Herrn Träumer hat die Fallzahlen nicht in Relation zum CMI betrachtet. Die Kennzahl CMI wird zur Beurteilung der ökonomischen Fallschwere der Patienten herangezogen. Der CMI gibt Auskunft, ob ein Krankenhaus „schwere“ oder „leichte“ Patientenfälle behandelt.[12] Die Höhe des CMIs ist maßgebend zur Bestimmung der Fallpauschale.

Anhand der Ursachenanalyse von Herrn Pfennig fällt auf, dass die Fallzahlen um vier Prozent gestiegen sind, allerdings der CMI um sieben Prozent rückläufig ist.[13] Unter Einbezug der zu hohen Verweildauer, ist dies die Kausalität für den finanziellen Verlust. Im Fall der Regenbogen Klinik GmbH werden Patienten mit einem niedrigen CMI und in Folge dessen, einer geringen Fallpauschale über die eigentliche notwendige Verweildauer hinaus im Krankenhaus belassen.

Dadurch entstehen zusätzliche Kosten.

Des weiteren ist die Vollzeitkräftebeurteilung in Bezug auf das Personalmanagement nur unzureichend analysiert worden. So weist die Gesamtheit der Überstunden ein Bedarf von zehn zusätzlichen Vollzeitkräften auf.[14] Dem Personal wurden zu viele Überstunden abverlangt, welche unter der Berücksichtigung der Fallzahlen und des sinkenden CMI’s nicht notwendig wären.

Die Kausalität hierfür liegt vermutlich in einem unzureichenden Patientenmanagement, sowie in der der zu hohen Verweildauer.

In Betracht der Kennzahl der Sachkosten fällt auf, dass diese wie erwartet eine Steigerung von 1,2 Prozent angenommen haben. Diese seien an dieser Stelle nicht näher zu erläutern.

Abschließend ist zu erwähnen, dass die Kennzahlen, welche Herrn Träumer im Monatsbericht Dezember betrachtet hat, unter DRG-Bedingungen nicht ausreichend sind und stets im Zusammenhang mit anderen Kennzahlen an.....[Volltext lesen]

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Nachfolgend soll der Kennzahlenbericht und die Informationsaufbereitung erläutert werden.[17]

Der Berichterstattung liegen im dargestellten Beispiel folgende Kennzahlen zugrunde:

            - die Kapazitätsauslastung der Betten in Bezug zur Verweildauer

            - die Fallzahlen in Relation zum CMI

            - der Personalschlüssel in Bezug auf Überstunden

Um Vergleichszahlen betrachten zu können, kann sich am Benchmarking bedient werden. Hierbei wird das Klinikum Regenbogen einem anderen äquivalenten Klinikum gegenübergestellt.[18]

Die folgende Abbildung 1 soll die inhaltlichen Aspekte des Berichtswesens der einzelnen Personen basierend auf die oben aufgezeigten Kennzahlen in Bezug auf die zeitliche Struktur aufzeigen.


Abb.1: Beispiel einer Konzeption des Berichtswesen am Beispiel der Regenbogen Klinik GmbH


Geschäftsführer

Pflegedienstleitung

Chefarzt

Januar

Monatsbericht


Personal, Auslastung

Auslastung, VWD, CMI, Fallzahl

Februar

Monatsbericht

Personal, Auslastung

Auslastung, VWD, CMI, Fallzahl

März

Monatsbericht +

Quartalsbericht

Quartalsbericht (Personal, Auslastung, Fallzahlen, CMI)

Quartalsbericht mit allen Kennzahlen

April

Monatsbericht

Personal, Auslastung

Auslastung, VWD, CMI, Fallzahl

Mai

Monatsbericht

Personal, Auslastung

Auslastung, VWD, CMI, Fallzahl

Juni

Monatsbericht +

Quartalsbericht

Quartalsbericht (Personal, Auslastung, Fallzahlen, CMI)

Quartalsbericht mit allen Kennzahlen

Juli

Monatsbericht

Personal, Auslastung

Auslastung, VWD, CMI, Fallzahl

August

Monatsbericht

Personal, Auslastung

Auslastung, VWD, CMI, Fallzahl

September

Monatsbericht +

Quartalsbericht

Quartalsbericht (Personal, Auslastung, Fallzahlen, CMI)

Quartalsbericht mit allen Kennzahlen


Oktober


Monatsbericht


Personal, Auslastung


Auslastung, VWD, CMI, Fallzahl

November

Monatsbericht

Personal, Auslastung

Auslastung, VWD, CMI, Fallzahl

Dezember

Monatsbericht +

Quartalsbericht

Quartalsbericht (Personal, Auslastung, Fallzahlen, CMI)

Quartalsbericht mit allen Kennzahlen

 Qu.....

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3.3.    Berichtswesen für einen Chefarzt


Der Chefarzt benötigt einmal im Monat eine Übersicht über die Kennzahlen Auslastung, Verweildauer, Fallzahl und CMI für seine Station. Bei Problemen sollte eine zeitnahe und schnelle Informationsweiterleitung stattfinden, da er die Verantwortung für seine Station trägt und sich gegenüber der Geschäftsleitung und dem Vorstand entsprechend rechtfertigen muss.

Einmal im Quartal sollte ihm ein umfassender Bericht mit allen Kennzahlen zugearbeitet werden, welche für seine Station relevant sind.


4.        Anforderungen der Kosten- und Leistungsrechnung

Die Kosten- und Leistungsrechnung ist einer Vielzahl von Anforderungen ausgesetzt. Diese sind[19];[20] :

            - Objektivität: Meint die Isolation von extremen spezifischen Einflussgrößen.

- Aktualität: Ist die Kosten- und Leistungsrechnung rechtzeitig fertig gestellt worden und beruht sie auf aktuellen Daten? 

- Vollständigkeit: Wurden sämtliche relevante Kosten und Leistungen berücksichtigt?

- Einheitlichkeit: Weist die Kosten- und Leistungsrechnung in Bezug auf Kostenträger und -stellen eine konti.....

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Eine Grafik hat zur Funktion, dass sie die den Bericht über die Kosten- und Leistungskennzahlen in seiner schriftlichen Aussage ergänzt und Entwicklungen der Fallzahlen anzeigt. Des Weiteren ist eine Grafik sinnvoll, wenn eine Delle oder ein Ausreißer aufgezeigt werden soll. Zudem liefert eine Grafik schnell Informationen über die Steigerung oder Senkung von Kennzahlen (z.B. Auslastung, Fallzahlen,…).[22] Eine Grafik dient dem Zweck, Informationen im Überblick zu vermitteln und Sinnzusammenhänge darzustellen (z.B. Grafik über Fallzahlen in Bezug zum CMI).[23] Eine Grafik kann auch dann eingesetzt werden, wenn Informationen mühelos vermittelt werden können, was anderenfalls aufwändig in einem Text ausformuliert werden müsste.[24]

Im Vergleich zur Grafik, kann eine Tabelle gut zur Gegenüberstellung des IST- und SOLL-Wertes eingesetzt und Daten aus verschiedenen Perioden miteinander verglichen werden. Des Weiteren kann mit einer Tabelle günstiger Abweichungen aufgezeigt und bewertet werden.[25] Eine Tabelle ermöglicht die zweidimensionale Darstellung von Zahlenreihen. Sie bietet sich an, wenn ein Überblick über einen Bericht geliefert werden soll.[26]

Der Autor empfehlt zur Veranschaulichung der Kosten- und Leistungskennzahlen im Rahmen von Monats-, Quartals- und Jahresberichten die Nutzung von Grafiken.



5.        IV. Literaturverzeichnis


Dr. Dorri, U., & Prof. Dr. Peißler, P. (2004). Grundlagen Kosten- und Leistungsrechnung . München: Oldenbourg Wissenschaftsverlag GmbH.

Dr. Ibler, J., & Thoma, A. (2010). Betriebswirtschaftslehre in der öffentlichen Verwaltung - Kosten- und Leistungsrechnung . München: Bayrische Verwaltungsschule .

Gsänger, U., & Seeba, M. (2016). Kosten- und Leistungsrechnung. Stuttgart : EduMedia GmbH.

Heister, W., & Weßler-Poßberg, D. (2007). Studieren mit Erfolg: Wissenschaftliches Arbeiten . Bremen: Schäffer-Poeschel Verlag für Wirtscha.....

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