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Interpretation

Die Räuber von Friedrich Schiller - Analyse der 2 Szene, 1 Akt

1.124 Wörter / ~4½ Seiten sternsternsternsternstern_0.75 Autorin Ulrike H. im Feb. 2013
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Literaturanalysen zur Epoche Sturm und Drang: Die Abitur & Hausaufgabenhilfe: Interpretationen zu Johann Wolfgang v. Goethe, Friedrich Schiller. Matthias Claudius (Textanalysen, Band 7)
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Dokumenttyp

Interpretation
Deutsch

Universität, Schule

Goethe Universität Frankfurt am Main

Note, Lehrer, Jahr

WS 2011/2012

Autor / Copyright
Ulrike H. ©
Metadaten
Preis 3.00
Format: pdf
Größe: 0.49 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern_0.75
ID# 28152







Friedrich Schiller „Die Räuber“

Analyse der 2. Szene, 1. Akt (1,2)


Inhaltsverzeichnis

1.      Einleitung. 1

2.      Hauptteil2

3.      Schluss. 4

4.      Literaturverzeichnis. 5


1.     Einleitung

Das Werk ist ein Drama aus  der Sturm-und-Drang-Zeit, welches in Schillers Jugendzeit 1781 erstmals anonym erschien. Mit seinem Drama appelliert Schiller an das Bürgertum.

Man solle zum einen den Verstand benutzen um grenzüberschreitend zu sein und zum anderen  den Verstand benutzen um sich gegen die bestehenden Herrschaftsverhältnisse zu wehren. Um die Gesellschaftskritik  zu verstärken, werden in Schillers Erstlingswerk sehr deutlich aufklärerische Elemente benutzt. 

Das Werk „die Räuber“ handelt von einer Intrige des machthungrigen Bruder Franz von Moor, die sich gegen seinen älteren, hochbegabten Bruder Karl wendet. Karl ist alleiniger Erbe des Vaters und wird durch die eingefädelte Intrige des eigenen Bruders vom todkranken Vater verstoßen.

Daraufhin gründet der  verstoßene Sohn in den Böhmischen Wäldern eine Räuberbande, die gegen jegliche Willkür ankämpft. Während sich Karl der Justiz stellt, begeht Frank  den Suizid, nachdem missglückten Versuch die alleinige Macht zu ergreifen. Im Folgenden geht es nun darum, die 2. Szene des 1. Aktes zu analysieren.


2.     Hauptteil

In der 2. Szene taucht Karl Moor das erste Mal auf und ergreift das Wort. Es handelt sich hierbei um eine der ersten Schlüsselszenen in diesem Drama. Die Hauptperson Karl wird vorgestellt und einige seine Kumpane.

Den Zuschauern wird ein erster Eindruck seiner charakterlichen Eigenschaften verschafft und darüber hinaus, ein Einblick in seine Gefühlswelt. Die zweite Szene bildet die unmittelbare Ergänzung zur ersten Szene, in welcher sein jüngerer Bruder Franz und der alte Moor vorgestellt werden.

Die Szene ist Teil der Einführung ins Drama und bildet den zweiten Handlungsstrang. Schon in der 2. Szene kann man erkennen, dass Abweichungen vom klassische.....[Volltext lesen]

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Der dritte Teil der Einführung markiert die 3. Szene, in welcher Amalia zu Wort kommt. Amalia ist Franz Geliebte.

Schiller benutzt in den Dialogen oft stilistische Mittel, um der Handlung die nötige Aussagekraft zu verleihen. Auf der einen Seite soll die Handlung für den Zuschauer verständlicher erscheinen und auf der anderen Seite, soll die Handlung dadurch emotionaler wirken.[4] Die Sprache ist emotional geladen und verknüpft sinnverwandte Wörter, die einander gleich kommen, wie zum Beispiel: „Hölle und Teufel“.[5] Die Aussagekraft des Dramas wird in der Szene durch Ausrufe, Schreie, Seufzer und Stöhnen[6] erheblich verstärkt.

Wiedergegeben werden dadurch auch, die typischen Elemente eines Sturm und Drang Dramas.[7]

Anfangs wird die Szene eindeutig von Karl und seinem Kommilitonen Spiegelberg dominiert. Erst im weiteren Verlauf setzen die Redeteile der weiteren Personen, der Räuber ein, was zu einer Ausgeglichenheit in der Szene führt.

Dem Leser erscheint die Konstellation der Redeteile deswegen ausgeglichen, da die letzten Redeanteile stärker im Bewusstsein geblieben sind.

Schiller verwendet Regieanweisungen, um die handelnden Personen bildlich darzustellen und um ihre Verfassung zu beschreiben.[8] Jedoch nehmen die Regieanweisungen nur einen geringen Teil des Textes ein, die Redeanteile der Personen sind meistens lang gehalten.

Durch die wenig prägnanten Sätze und die wenigen Einwortsätze, werden die Gespräche dadurch untereinander beschleunigt und deshalb geraten die Gespräche innerhalb der Szene auch kaum ins Stocken.

Für heutige Verhältnisse ist der Satzbau zwar veraltet, für die damalige Zeit, war er aber modern. Schiller arbeitet viel mit Vergleichen, verbildlicht die Aussagen, dass diese leich.....

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Franz hat so viel Angst, dass er sich das Leben nimmt. Karl sucht nach einem Weg seine Taten zu sühnen und lässt sich von einem Tagelöhner ausliefern. Schiller hat die durchaus abstrakten Konzepte von Gerechtigkeit, Recht und Schuld in ein spannendes Schauspiel verpackt, welches in seinem Aufbau typisch für die Sturm-und-Drang-Zeit ist.

Er bricht die  aristotelische Tradition und lässt sein Drama an mehreren Orten, sowie über einen Zeitraum von zwei Jahren spielen. Nicht umsonst wurde Schiller, nach Veröffentlichung dieses Werkes, schlagartig berühmt. Ein Meisterwerk, das jeder auf jeden Fall einmal gelesen haben sollte.


4.      Literaturverzeichnis 

Primärtext

Schiller, Friedrich: Die Räuber. Stuttgart: Reclam 2001.

Sekundärtexte

Asmuth, Bernhard: Einführung in die Dramenanalyse. 6., überarbeitete und aktualisierte Aufl. Stuttgart/Weimar 2004.

Martinez, Matias/Michael Scheffel: Einführung in die Erzähltheorie. 8. Aufl. München 2009.



[1]    Vgl. Schiller 2001, S. 21/27f.

[2]    Vgl. Schiller 2001, S. 23/12-15.

[3]    Vgl. Schiller 2001, S. 36/21-28.

[4]    Vgl. Schiller 2001, S. 27.

[5]    Schiller 2001, S. 23/9.

[6]    Vgl. Schiller 2001, S. 26ff.

[7]    Vgl. Schiller 2001, S. 32.

[8]    Vgl. Schiller 2001, S. 21/25-35.

[9]    Schiller 2001, S. 21/28.

[10]  Vgl. Schil.....


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