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Georg Büchner's Appell: `Der hessische Landbote` Analyse offenbart Klas­sen­kampf!

735 Wörter / ~2½ Seiten sternsternsternsternstern_0.5 Autor Timo B. im Apr. 2012
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Interpretation
Deutsch

Der Hessische Landbote Analyse

Universität, Schule

Gesamtschule-Evangelisch

Note, Lehrer, Jahr

Schülerin,13

Autor / Copyright
Timo B. ©
Metadaten
Preis 2.00
Format: pdf
Größe: 0.17 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern_0.5
ID# 17409







Georg Büchner

  Der hessische Landbote (1834)


Z. 1-22: Vorsichtsmaßnahmen
Z. 23-44: Unterscheidung Vornehmer und Bauer
Z. 45-75: Falsches Staatsbild und zu hohe Steuern
Z. 76-99: Aufbau des Staatsapparates
Z. 100-128: Aufforderung zur Revolution-Freistaat

Georg Büchner thematisiert in seinem Sachtext „Der hessische Landbote“, herausgegeben 1834, die Unterdrückung der Bauern und Arbeiter durch die Fürsten und Beamten im hessischen Land.

Dabei appelliert er an die Unterschicht, einen Aufstand gegen diese Herrschaftsform zu unternehmen und endlich aufzuwachen. Der vorliegende Sachtext lässt sich in fünf Sinnabschnitte einteilen. In dem ersten Abschnitt zählt Büchner Vorsichtsmaßnahmen auf, nach denen sich die Leser seiner folgenden Botschaft richten sollen.

Denn zu dieser Zeit sind Querdenker verpönt und Schriften von Ihnen ziehen Strafen mit sich. So sollen die Leser „das Blatt sorgfältig  außerhalb ihres Hauses vor der Polizei bewahren.“ (Z.10-11).


Büchner leitet den nächsten Aspekt folgendermaßen ein: „Friede den Hütten! Kriege den Palästen!“ (Z.23). Durch den Parallelismus wird geschildert, dass die Hütten für die Bauern stehen, für die er endlich Frieden und Freiheit fordert.

Die Paläste gehören den Vornehmen, also den Fürsten, die endlich für die Unterdrückung der Bauern zur Rechenschaft gezogen werden sollen. Um seine Forderung zu legitimieren, führt er einmal den Alltag eines Herrschenden und im Kontrast dazu, also als Antithese, den Werktag eines Bauern auf: „Das Leben der Vornehmen ist ein langer Sonntag:[…]“ (Z.31-32).


Mit dem Substantiv Sonntag assoziiere ich einen Ruhetag, an dem man sich ausruht und gemütliche Spaziergänge macht.

Indem Büchner das Leben der Vornehmen, also als langer Sonntag beschreibt, meint er damit, dass sie keine Arbeit verrichten und nur an ihrem Vergnügen interessiert sind. In Kontrast dazu steht das Leben des Bauern: „Das Leben des Bauern ist ein langer W.....[Volltext lesen]

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Das einfache Volk wird erneut mit Tieren verglichen, diesmal als eine Tierherde zur Schau gestellt und durch die Klimax „Hirten, Melker und Schinder“ werden die Obersten als solche bezeichnet, die das Volk zunächst hüten und versorgen, sie zu eigenen Zwecken nutzbar machen und schließlich durch schinden und misshandeln, das Volk ausnutzen und von diesen profitieren.

Durch das Sprachbild wird den Lesern vor Augen geführt, das die Vornehmen sich nur, durch die Arbeit der Schwachen auszeichnen. Das Volk, welches an Materiellem und an Freiheit und Recht ausgeraubt wird, führt dazu, dass die Obersten frei herrschen, dagegen die Arbeiter unterdrückt und zur Sklaverei gezwungen werden.


In dem letzten Abschnitt wird eine Aufforderung an die Leser seitens Büchner gestellt, welche die Augen aufmachen sollen, um das Staatssystem zu ändern, nämlich einen Freistaat zu gründen.


Büchner appelliert ganz deutlich an die Menschheit, die sich einer Monarchie unterwerfen, denen Rechte, Freiheit und Entscheidungen vorenthalten werden und dies nun ändern sollen.

Hier wird die Kritik an dem staatlichen System unter der Macht der Vornehmen geschildert. 1834 waren die Menschen verbunden nach dem ptolemäischen Weltsystem, hoch in der Ständegesellschaft angesiedelt. Die Angst der Vornehmen, dass sich das einfache Volk verraten fühlen würde und damit nicht mehr an „die Regierung sei von Gott“ (Z.101) glauben würde, ist der Grund dafür, dass sich diese mit Gottes Bild, versuchen, die hohe Position und somit die Machthaber Position in der Gesells.....


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