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Referat

Down-Syn­drom: Umfassen­des Referat zur Trisomie 21 und deren Folgen

1.191 Wörter / ~3½ Seiten sternsternsternstern_0.5stern_0.3 Autorin Fabienne 1. im Mai. 2011
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Referat
Pädagogik

Universität, Schule

Pädagogische Hochschule Wien - PH

Note, Lehrer, Jahr

2011

Autor / Copyright
Fabienne 1. ©
Metadaten
Preis 2.00
Format: pdf
Größe: 0.12 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternstern_0.5stern_0.3
ID# 7191







Down-Syndrom

Was ist das Down-Syndrom?

Das Down-Syndrom ist ein genetischer Defekt, der dazu führt, das in jeder Zelle des Körpers ein Chromosom zu viel vorhanden ist. Die meisten Kinder haben 46 Chromosomen, 23 aus der Eizelle der Mutter und 23 aus dem Spermium des Vaters.

Wenn die Eizelle und das Spermium verschmelzen und somit die erste Zelle, aus der sich dann das Baby entwickelt, produzieren, schließen sich die Chromosomen der Eizelle und des Spermiums zusammen, und bilden 23 Chromosomenpaare insgesamt, also 46 Einzelchromosomen.

Das Down-Syndrom entsteht gewöhnlich dadurch, dass entweder im Spermium des Vaters oder in der Eizelle der Mutter ein überzähliges Chromosom 21 vorhanden ist. Wenn also die betroffene Zelle bei der Befruchtung mit Spermium oder Ei verschmilzt, um die erste Zelle zu produzieren, entsteht eine neue Zelle mit 47 Chromosomen.

Das Chromosom 21 ist 3 mal vorhanden statt 2 mal vorhanden. Deshalb nennt man diese am häufigsten auftretende Form des Down-Syndroms, Trisomie 21.Bei der Entwicklung des Kindes gehen alle weiteren Zellen aus dieser einen hervor.

Ein Baby mit Trisomie 21 kann in jeder Familie bei Eltern jeden Alters, jeder Rasse und jeden sozialen Umfeldes geboren werden. Ein vergleichsweise sicher belegter Risikofaktor ein Kind mit Down-Syndrom zu bekommen, ist das Alter der Mutter. Er liegt mit 45 bei 1 zu 18.

Zum gegenwärtigen Stand der Forschung ist nicht bekannt, wodurch das überzählige Chromosom in der Eizelle bzw im Spermium entsteht.

Die wichtigsten körperlichen Auswirkungen?

Ein Baby das mit Dow-Syndrom geboren wird, weißt einige typische Merkmale auf:

·         Kleine Unterschiede in der Kopfform

Der Kopf ist häufig kurz im Verhältnis zu seiner Breite; die Stirn ist eher schmal im Verhältnis zu den ausladenden Scheitelhöckern, die Schläfenregion wirkt dadurch eingesunken; der Stirnansatz kann diffus sein, der Nackenhaaransatz hoch, das Hinterhaupt abgeflacht; das Gesicht wirkt häufig breit, niedrig und im Profil flach.

Die Wangen sind voll und häufig stärker gerötet als bei anderen Kindern.

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·         Der Form der Augen

Die Augen können etwas weit auseinanderstehen. Häufig sind die inneren Lidwinkel von Falten bedeckt. Die Lidspaltenachse verläuft nach außen oben. Auf der hellblauen Iris können kleine weiße Flecken erkennbar sein. Manchmal sind die Wimpern kurz und die Augenbrauen im mittleren Bereich spärlich diffus.


·         Ohren und des Nasenrückens

Die Ohrmuscheln sitzen häufig hoch im Verhältnis zum äußeren Lidwinkel; die Helixwurzel ist breit und kräftig modelliert; der aufsteigende Helixrand ist kurz und geht in die Wangenhaut über; im Bereich der Kurve ist der Helixrad meistens breit umgeschlagen, der absteigende Helixrand ist geringfügig gerollt.

Der obere Schenkel der „Anthelix“ ist breit ebenso wie der Einschnitt zwischen Tragus und Antitrag oberhalb des zumeist kleinen Ohrläppchens.


Die Nasenwurzel ist in der Regel breit, häufig flach, die Nasenspitze rund; die Nasenflügel sind dickwandig, die Nasenlöcher nach vorne gerichtet; die Nasenscheidewand ist kurz.

Einige Herzfehler jedoch können nicht operativ behoben werden und verringern die Lebenserwartung der Kinder. Die häufigsten physischen Probleme, welche die frühe Entwicklung der Babys behindern:

·         Hypotonie (herabgesetzter Muskeltonus)

·         Infektionen der Atemwege

·         Beeinträchtigung der Sinnesorgane

Werden diese nicht korrigiert, kann es zu schwerwiegenden Verzögerungen der Entwicklung kommen.


Die Entwicklung

Kinder mit Down-Syndrom sind nicht alle gleich. Jedes macht ganz unterschiedliche Fortschritte. Manche Kinder kommen in ihrer Entwicklung ganz normal voran, während andere in fast allen Gebieten extrem hinterherhinken. Jüngste Beweise belegen, dass Kinder mit Down-Syndrom:

·         von den Vor- und Nachteilen der Gesundheitsversorgung

·         ihres sozialen Umfeldes

·         ihres Geschlechts

·         sowie der Qualität ihrer Schule beeinflusst werden.

Die Hauptunterschiede zwischen einen Fünfjährigen, die ein Lehrer in Betracht ziehen muss, sind:

·         Sprachverzögerungen, die aus einem eingeschränkten Wortschatz und einem geringeren Allgemeinwissen als bei anderen Kindern resultieren. Ein Kind mit Down-Syndrom ist im Allgemeinen weniger mit dem grammatikalischen und syntaktischen Regeln der Sprachen vertraut.

·         Schwierigkeiten bei der Sprachproduktion. Das Kind ist nicht in der Lage, das was es versteht, zu artikulieren, sodass seine kognitiven Fähigkeiten häufig unterschätz werden.

·         Die Schwierigkeiten der beim Lernen der Sprache verzögern auch die meisten anderen Aspekte der kognitive Entwicklung, da das Kind Sprache nicht im gleichen Ausmaß wie die meisten Fünfjährigen zum Denken, Abwägen und Erinnern nutzen kann.

·         Sie kommen jedoch damit gut zurecht, wenn sie andere Kinder nachahmen können oder wenn man ihnen mit Geschriebenen oder Bildern Hilfestellungen gibt.

·         Kinder mit Down – Syndrom verarbeiten Informationen auf visuellen Weg besser. Der Unterricht sollte deshalb auf einer visuellen Präsentation aufbauen.

·         Es ist wichtig Kinder mit Down-Syndrom, die nicht in der Lage sind, ihre Antworten sprachlich zu vermitteln, jede Möglichkeit zu geben, ihr Wissen und Verständnis durch motorisches reagieren, wie Deuten oder Auswählen, zu zeigen.


Schuljahre

Wenn ein Kind mit Down-Syndrom in die Schule kommt, befindet es sich noch mitten in einem Reifungs- und Entwicklungsprozess.
Ermunterung zu einer gewissen Eigenständigkeit wird es befähigen, den überwiegenden Teil des Tages getrennt von zuhause zu verbringen.

Ein Kind, das weder überbehütet noch nachgiebig erzogen wurde und die Rechte anderer respektieren gelernt hat, wird sich leicht in die Ordnung einer Schule einfügen können.

Die meisten Kinder gewöhnen sich so recht schnell an die Schule. Anpassungsschwierigkeiten treten vor allem bei Kindern auf, die vorher nur wenig Kontakt mit ihrer Umwelt hatten, in einer stark behüteten Atmosphäre und zu nach beider Mutter aufgewachsen sind.

Schule soll bei Kindern mit Down-Syndrom das Gefühl für eigene Identität, Selbstachtung und Freunde am Leben wecken. Das Kind soll mit anderen umgehen lernen, um später seinen Teil zur Gesellschaft beitragen zu können.

Nicht zuletzt muss die Schule solide Lebensgrundlage schaffen. Dazu gehören die Entwicklungsförderung von Bereichen wie

·         Fähigkeiten zur Selbstversorgung

·         Umgangsformen in der Gruppe

·         Sprachkompetenz

·         Die Kulturtechniken wie Lesen, Schreiben und Rechnen

Bis heute besuchen Kinder mit Down-Syndrom meistens eine Schule für geistig Behinderte, aber auch Lernbehindertenschulen, andere Förderschulen und Integrationsklassen an Regelschulen können Schüler mit Down-Syndrom aufnehmen. Die meisten Kinder können heutzutage mit den nötigen Hilfen Lesen und Schreiben erlernen und erwerben zumindest Grundkenntnisse im Rechnen.

Teilweise erwerben Menschen mit Trisomie 21 Regelschulabschlüsse, in zunehmendem Maße ergreifen sie Regelberufe in der freien Wirtschaft. Weltweit sind bislang nur Einzelfälle bekannt geworden, in denen sie eine Universität besuchen oder diese gar erfolgreich abschließen konnten.

Derzeit (2006) arbeitet er für Málagas Sozialdienst als Berater für Familien, in denen ein Kind mit Behinderung lebt.[5] Aya Iwamoto (* 1973) schloss 1998 an der Kagoshima Women's University das Studium der englischen Literatur ab. Gewürdigt wurde ihre Leistung in der Rede des Präsidenten der Universität an den Abschlussjahrgang: „Das muss Hoffnung geben und Menschen mit der gleichen Behinderung ermutigen.“ Die Studiengänge Französisch und englische Konversation belegte Iwamoto erfolgreich an der Shigakukan University.

Sie arbeitet als Übersetzerin von Kinderbüchern


Quellen & Links

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