Der Junge im gestreiften Pyjama von John Boyne
Charakterisierung Bruno
Bruno ist acht Jahre alt und lebt gemeinsam mit seiner Schwester Gretel und seinen Eltern Ralf und Elsa in Berlin. Er ist ein ganz gewöhnlicher, sehr naiver Neunjähriger. Allerdings ist er kleiner als andere Jungen in seinem Alter. (Seite 33) Er liebt seine Umgebung in Berlin, ganz besonders das Haus, in dem er lebt.
Es liegt in einer Straße, wo noch viele andere schöne Häuser stehen. (Seite 16 f.)
Seine drei besten Freunde Martin, Karl und Daniel wohnen auch in dieser Straße. Besonders hart trifft es Bruno, als seine Mutter ihm mitteilt sie werden das Haus in Berlin verlassen. (Seite 15) Und so beginnt Brunos Reise in eine schreckliche, aber aus Brunos Kinderaugen verharmloste Welt.
Bruno ist noch ein naiver 9-jähriger Junge, der in einer bunten Berliner Straße wohnt und mit seinen Freunden spielt.
Brunos Vater arbeitet für den „Furor“. Er wird KZ-Leiter in „Aus-Wisch“. Das ist der Grund, warum Bruno und seine Familie nicht länger in Berlin wohnen können und direkt neben das Lager ziehen müssen.
Er hat von all dem, was um ihn herum passiert keine Ahnung. Bruno weiß, dass die Väter seiner Freunde Gemüsehändler, Lehrer oder Köche sind, doch er weiß nicht was sein Vater beruflich macht. Er weiß nur, dass der „Furor“ Großes mit ihm vorhat und er immer eine phantastische Uniform trägt.
Außerdem weiß er, dass seine Mutter, wenn sie von einem „gewissen Jemand“ spricht, einen Ausdruck von Erwachsenen für seinen Vater meint, den er selbst nicht benutzen darf. (Seite 16)
Zu seiner Schwester Gretel hat Bruno keinen guten Draht. Es hätte ihn nicht gestört, wenn man sie weggeschickt hätte, denn sie ist ein hoffnungsloser Fall und bringt ihm ständig nur Ärger ein. (Seite 10)
Das neue Haus in dem Bruno jetzt mit seiner Familie lebt, ist gar nicht nach Brunos Geschmack. Alles daran ist das genaue Gegenteil von ihrem alten Haus und er kann nicht fassen, dass sie wirklich hier leben sollten. (Seite 19) Wenn er die Augen schließt, fühlt sich alles um ihn herum leer und kalt an, als befände er sich an dem ei.....[Volltext lesen]