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Analyse Iphigenie auf Tauris - 2. Auftritt, 4. Aufzug

764 Wörter / ~2½ Seiten sternsternsternsternstern_0.2 Autor Lukas P. im Nov. 2010
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Dokumenttyp

Interpretation
Deutsch

Universität, Schule

Avd Dülmen

Note, Lehrer, Jahr

2010

Autor / Copyright
Lukas P. ©
Metadaten
Preis 2.00
Format: pdf
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Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern_0.2
ID# 2624







Analyse Iphigenie auf Tauris
2. Aufritt 4 Aufzug

In dem 2. Auftritt des 4. Aufzugs aus dem Drama „Iphigenie auf Tauris“, dessen Hauptthema die trotz einer kritischen Situation gelebte Humanität ist, geht es um eine von Iphigenie ausgeführte List um die Opferung ihres Bruders und seines Gefährten zu verhindern.

Das Drama, geschrieben von Johann Wolfgang von Goethe, entstand in seiner Prosafassung 1779, die hier vorliegende Version ist die Versform von 1786.


Bei dem Auszug handelt es sich um einen Dialog zwischen Iphigenie, der Hauptperson des Dramas und Priesterin auf Tauris, sowie Arkas, der Botschafter des Königs. Der Ausschnitt ist etwas nach dem Wendepunkt des Dramas einzuordnen, Iphigenie hat bereits erkannt, dass die beiden Gefangenen, Orest und Pylades, nicht nur einfache Eindringlinge sind.

Bei Orest handelt es sich um den Bruder von Iphigenie, welchen sie seit Ihrer Opferung, bei welcher sie von der Götting Diane gerettet und nach Tauris gebracht wurde, nicht mehr gesehen hat. Pylades entwickelte in der Gefangenschaft eine List wie Iphigenie ihre, nach dem Ausschlagen eines Heiratsantrages des Königs von Tauris Toas, angeordnete Opferung verhindern könnte und sie, zusammen mit dem Bildnis der Göttin Diana zurück nach Griechenland fliehen können, so wie es der Gott Apollo angeordnet hat.

Hierbei gerät Iphigenie in einen Gewissenskonflikt, einerseits will sie mit nach Griechenland zurück, andererseits hieße das auch lieb gewonnene Menschen auf Tauris zu verlassen.


Der Auftritt beginnt direkt mit einer Aufforderung seitens Arkas (vgl. V. 1421 „Beschleunige das Opfer, Priesterin!“), mit welchem er direkt seine durch die Autorität des Königs gegebene superiore Haltung verdeutlicht.

Im nächsten Vers bringt er zum Ausdruck, dass „der König wartet, und das Volk harrt“, nach Ihm warten also alle auf Trauris sehnsüchtig auf das Menschenopfer. Iphigenie wird also, wohlwissend Ihrer Einstellung gegenüber Menschenopfern, dazu gedrängt di.....[Volltext lesen]


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Im letzten Teil des Dialoges geht es noch einmal um den Heiratsantrag von Thoas, in dessen Verlauf Arkas noch einmal drauf hinweist wie viel Thoas für Iphigenie getan hat (vgl.  V. 1494-1495), er versucht also ein weiteres Mal Iphigenie ins Gewissen zu reden. Mit einer erneuten Umschreibung der Güte des Königs endet der Auftritt.


In dem Auftritt gibt es einen Zentralen Aspekt und das ist die Auseinandersetzung zwischen der „antiken“ Vorstellung der Welt von Iphigenie und der modernen Auffassung von Arkas. Das Iphigenie mit der modernen Version nicht einverstanden ist erklärt sich bei einem Blick auf die Familiengeschichte.

Diese ist geprägt von Hass, Gier und Mord innerhalb der Familie. Nicht zuletzt Ihre Bruder Orest brachte seine eigene Mutter um und gibt an von den Furien verfolgt zu werden. Für all dies sieht sie in Ihrer antiken Welt die Götter als verantwortliche, die Menschen die die Morde ausführten waren als.....



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